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Entspannung pur!

Lassen Sie den Wandertag entspannt ausklingen... 

Entspannen während der Schweiß treibt...

Ihr Wandertag neigt sich dem Ende zu. Sie fühlen sich geschafft, aber zufrieden. Nur noch ein paar hundert Meter bis zu Ihrem Sauerländer Wandergasthof. Sie freuen sich auf ein frisch gezapftes Radler, eine Schorle, einen dampfenden Kaffee und ein leckeres Stück Kuchen. Und danach? Möchten Sie ausspannen, abschalten und an Körper und Geist zur Ruhe kommen. Vielleicht bei einem Nickerchen, oder besser noch mit zwei, drei Gängen in die wohlig warme Sauna…

Eine Passion, oder eine Gewohnheit, die auf eine alte Kultur und Tradition zurückgeht. Lesen Sie, wo die Ursprünge des Schwitzbadens liegen, welche Formen es gibt und welche für Sie die beste ist.

Wer hat’s erfunden?

Schon in der Frühgeschichte der Menschheit trieb es die Bewohner der kalten und gemäßigten Zonen der nördlichen Erdhalbkugel in so genannte Steinschwitzbäder. Über einem Holzfeuer schichteten sie Steine auf, erhitzten diese und übergossen sie schließlich mit Wasser, dass es nur so dampfte. Die Sauna war erfunden. Die Griechen lernten diese Badeform bei den asiatischen Völkern kennen, von ihnen übernahmen sie die Römer. Auch die Finnen sollen ihre Saunagewohnheiten aus ihrer asiatischen Heimat mit nach Finnland gebracht haben.  

Sauna oder Dampfbad?

Prinzip und Wirkungsweise der beiden Schwitzbadtypen sind ähnlich, in der trockenen Hitze der Sauna jedoch am ausgeprägtesten. Entspannung, Überwärmung und Ausschwemmung treten hier am schnellsten ein. Die abgesonderte Schweißmenge ist bis zu vier Mal größer als im Dampfbad. Für das Dampfbad spricht die angenehme und ausgezeichnete Wirkung auf Schleimhäute, Atemwege und Haut. Zu beachten ist allerdings, dass die hohe Luftfeuchtigkeit nicht jedermanns Kreislauf Sache ist. Zumal sich 45 °C bei 100 % Luftfeuchtigkeit auf der Haut genauso heiß anfühlen wie 80 °C bei 25 % Luftfeuchtigkeit.

Was passiert im Körper beim Saunagang?

Bis zum Ende des Saunagangs steigt die Temperatur der Haut um etwa 10 °C, die des Körpers um 1 bis 2 °C. Der Wechsel zwischen Hitze und anschließender Abkühlung stimuliert den Kreislauf wie den Stoffwechsel und reinigt das Haut- bzw. Körpergewebe. Die nach der sportlichen Betätigung in der Muskulatur angesammelte Milch- und Phosphorsäure wird so schneller abtransportiert, die Erholung tritt rascher ein.
 
Schwitzbaden ist deshalb nicht nur im Herbst und Winter zur Stärkung des Immunsystems empfehlenswert, sondern ganzjährig (nach dem Wandern und Walken) zur Entschlackung.